1868 unter Aegid Pegger begründet – der 1872 auch die Gründung des Tiroler Landesfeuerwehrverbandes anregte –, bewährte sich die Freiwillige Feuerwehr Stadt Lienz in zahllosen Einsätzen und schwierigen Zeiten. Die Schutzwirkung für die Bevölkerung zeigte sich etwa besonders im Rahmen der Bekämpfung der schrecklichen Hochwasserkatastrophen 1965/66. Die wiederholt notwendige Übersiedlung in neue Häuser, zuletzt 1992, und die konstante technische Modernisierung bei Fahrzeugen und Ausrüstung liefen dazu parallel – bis in die Gegenwart.
1928 unter Obmann Martin Schlosser in einer Versammlung im Lienzer Gasthof „Zum goldenen Fisch“ („Fischwirt“) gegründet, erfreute sich der Verein zunehmender Beliebtheit. Während in der Zwischenkriegszeit die zugefrorene Isel als Eisplatz verwendet wurde, folgten ab den 1950er Jahren wiederholt Wettkämpfe im benachbarten Südtiroler Pustertal und Kärntner Mölltal. Groß gefeiert wurden etwa das 50-Jahr-Jubiläum 1978 und das 70-Jahr-Jubiläum 1998. An den Tiroler Landesliga-Meisterschaften nahm und nimmt man gerne teil.
Die Entstehung des Bergrettungsdienstes Bruneck im Alpenverein Südtirol Anfang der 1950er Jahre hängt mit einem Lehrgang von Wastl (Sebastian) Mariner auf der Berliner Hütte im Zillertal/Nordtirol zusammen, wo die verschiedensten Bergemethoden geübt werden konnten.
Teilnehmer an diesem achttägigen Bergrettungskurs waren die Brüder Bernhard und Norbert Feil, Toni Bachmann, Hans Frisch, Günther Niederkofler, Sepp Gartner, Paul Andres, Pepi Corradini und Franz Selm.
Der Leitspruch „Gleiche Methoden, gleiche Technik, gleiche Mittel“ im ganzen Alpenraum wurde im Laufe der Jahrzehnte noch verfeinert – in punkto Hochtouren im Sommer oder Lawineneinsätze im Winter ist der Bergrettungsdienst heutzutage nicht mehr wegzudenken.